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Überforderung durch unangenehme Gefühle und wie du in Neutralität findest

Bestimmt kennst du das auch: Es gibt Zeiten, da sind wir von negativen Gefühlen überflutet und sehnen uns nach Ruhe, Gelassenheit, Neutralität.

Klar, positive Gefühle wie Freude, Glück, Stolz lieben wir, wir sind in einem wohltuenden Zustand, schwingen energetisch hoch. Was ist aber mit Ängsten, Wut, Neid, Ärger, Trauer, Einsamkeit etc.? Obwohl der Verstand dir sagt, du mögest die Gefühle beiseite schieben, gelingt es nicht und du bist genervt.

Als erstes, sei froh und dankbar, dass du fühlst : ), klingt vielleicht verrückt, aber viele Menschen haben den Zugang zu ihren Gefühlen verloren, also ist es erst mal gut, dass dein innerer Kompass funktioniert. Bedenke, Gefühle sind Informationen, sie vermitteln dir, was für dich wichtig ist und was nicht. Sie sind eine innere Kommunikation deines Körpers und zeigen dir, was für dich wohltuend oder schmerzlich ist. Gefühle vermitteln, was in deinem Leben Aufmerksamkeit braucht. Das ist vielleicht schon ein erster Schritt etwas neutraler und gelassener zu werden. Gefühle geben uns auch die Möglichkeit Nähe zu anderen Menschen herzustellen, ein bißchen sind sie wie das Salz in der Suppe, was wäre unser Dasein ohne Gefühle?

Unerfreuliche Gefühle treten oft auf, wenn wir gestresst sind.

 

Was nun tun, wenn deine unangenehmen Gefühle dich überfluten und du nicht von ihnen loskommt?

 

 

Wege um in eine Neutralität zu kommen

 

1. Atmung

Lege deine Hände auf den Bauch und fühle deine Atembewegung. Durch den Handkontakt vertieft sich Atmung, was dich in die Ruhe führt. Stelle dir nun vor, wie du das unangenehme Gefühl ausatmest und Ruhe einatmest.

2. Spazierengehen mit Sinneseindrücken

bedenke Bewegung bringt dein Gehirn in Bewegung und somit auch deine Gefühle. Lenke beim spazierengehen deine Aufmerksamkeit zunächst auf das was du siehst, nimm die Farben bewusst wahr, achte dann darauf was du hörst, was du riechst und dann was du fühlst, den Wind im Gesicht, die Sonne, den Boden unter den Füßen

3. Meditation

nimm dir gezielt Zeit für dich und meditiere in der Stille oder geführt, so verbindest du dich mit deiner inneren Kraft

4. professionelle Hilfe

Wenn du merkst, dass du immer wieder in belastenden Gefühlen landest, lass dich unterstützen. Finde heraus, was die Ursachen dafür ist und erarbeite Wege, um die Gefühle loszulassen.

5. klare Grenzen setzen

damit du deine Energie bei dir hälst, ist es wesentlich Grenzen zu setzen, wenn nötig. Überlege, ob du häufig ja sagst, obwohl du lieber nein sagen würdest. Lausche nach innen, sei ehrlich zu dir. Indem du schwierige Situationen meidest, dir Zeit für dich nimmst sorgst du für deine emotionale Balance.

6. Selbstfürsorge

höre nach innen und spüre, was dir jetzt gut tun würde? Eine Runde Tanzen, schreien, schnauben oder eine Tasse Tee? Gewöhne dir an in deinem Alltag für eine gute Selbstfürsorge zu leben z.B. durch nährende soziale Kontakte, Hobbies, die Spaß machen, Bewegung, die du magst, Essen, das gesund und frisch ist, genügend Schlaf. Das sorgt auf Dauer für eine stabile emotionale Gesundheit.

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